MELODICA

Die Melodica wurde 1959 von dem weltweit bekannten Akkordeon- und Mundharmonikahersteller Hohner entwickelt und hat sich als Einsteigerinstrument vor allem im musikpädagogischen Bereich bewährt.

 

Melodica lernen

Das Erlernen der Melodica wird grundsätzlich für Kinder ab 6 Jahren empfohlen. Als Unterrichtsform hat sich in dieser Altersgruppe der Kleingruppenunterricht bewährt. Einzelunterricht ist natürlich auch möglich, aber der Gruppenunterricht hat aus pädagogischer Sicht einige Vorteile. Auch das autodidaktische Erlernen der Melodica ist für Anfänger jederzeit möglich.

Grundlegende Notenkenntnisse wären in diesem Fall empfehlenswert, sind aber nicht Voraussetzung. Nach der Musikalischen Früherziehung (MFE) oder ab 6 Jahren eignet sich die Melodica hervorragend für den Einstieg in das elementare Instrumentalspiel. Die Melodica ist ein leicht zu spielendes Blasinstrument und die Tonerzeugung auf der kleinen “Klaviertastatur” ist für Kinder sehr einfach zu erlernen.

 

EMPFEHLUNGEN

Melodica  Hörbeispiel

 

Kein reines Kinderinstrument

Die Melodica als reines Kinderinstrument zu bezeichnen, greift jedoch zu kurz, da sie auch von Jugendlichen und Erwachsenen gerne gespielt wird. Auch in der populären Musik (Jazz, Reggae, Folk, Pop etc.) wird sie immer wieder eingesetzt, so z.B. von der Reggaegruppe UB40, der Rockband The Hooters, den Jazzmusikern Don Cherry und Monty Alexander oder der Popgruppe Depeche Mode.

Als typisches Einsteigerinstrument eignet sich die Melodica jedoch besonders für Kinder, die später ein anderes Tasteninstrument wie Akkordeon, Klavier oder Keyboard erlernen möchten. Als sogenanntes Zungeninstrument ist die Melodica mit dem Akkordeon und der Mundharmonika verwandt und erinnert auch klanglich an diese Instrumente.

 

Melodica-Versionen

Drei Ausführungen sind gebräuchlich: die Sopran-Melodica mit einem Tonumfang von c1 bis c2, die Alt-Melodica mit einem Tonumfang von f bis f2 und die Melodica-Piano mit einem Tonumfang von f bis e2. Für das elementare Instrumentalspiel werden vor allem die Sopran- und Alt-Melodica verwendet.

Zum Lieferumfang verschiedener Melodicas gehört neben dem Mundstück auch ein Anblasrohr. So können die Kinder das Instrument beim Spielen – ähnlich wie beim Keyboardspiel – vor sich auf den Tisch legen.

EMPFEHLUNGEN

 

Entwicklung der Melodica

Die Melodica wurde 1959 von dem weltweit bekannten Akkordeon- und Mundharmonikahersteller Hohner entwickelt und hat sich als Einsteigerinstrument vor allem im musikpädagogischen Bereich bewährt, hat aber auch – wie oben beschrieben – ihren Platz in der populären Musik gefunden und wird zunehmend von Jugendlichen und Erwachsenen gespielt.

 

Erste Schritte zum elementaren Instrumentalspiel

Die Melodica eignet sich, wie z.B. die Blockflöte und das Glockenspiel, hervorragend für die ersten Schritte im elementaren Instrumentalspiel. Die Melodica bietet Kindern eine unkomplizierte Möglichkeit, erste Erfahrungen mit Noten, Rhythmen und Fingerfertigkeit zu machen, ohne schwierige Instrumentaltechniken erlernen zu müssen.

 

  • Was sind die Vorteile der Melodica?

  • Einfacheres Erlernen von Notenwerten und Notennamen
  • Besseres Gefühl für Melodie und Rhythmus
  • Mehr Spaß durch handlungsorientierten Ansatz
  • Einfaches Anblasen, kein Überblasen wie bei der Blockflöte möglich
  • Mehrstimmiges Spiel möglich
  • Leichter Übergang zum Akkordeonspiel durch Melodica mit festem Mundstück
  • Leichter Übergang zum Klavier- und Keyboardspiel durch Melodica mit Schlauchmundstück
  • Ideal für Gruppenunterricht